Donnerstag, 25. März 2010

In der Rubrik Lach- und Sachgeschichten - heute: Wie kommen eigentlich die Orang-Utan-Finger in die fair gehandelte Schokolade?



Obwohl sich Nestlé bei der Herstellung eines bekannten Schokoriegels lobenswerterweise schon mit Fairem Handel auseinandergesetzt hat (hier mehr dazu), hat Greenpeace immer noch etwas zu mäkeln. Diesmal geht es um Palmöl und die Zerstörung des Regenwaldes. Das Video ist äußerst provokant - aber genau darum geht es Greenpeace ja. Durch die Reaktion auf die Kampagne macht Nestlé nun auch gleich Bekanntschaft mit dem "Streisand-Effekt". Das Video könnte vielleicht aber auch ein guter Anlass sein, mal über das Potential und die "Grenzen des guten Geschmacks" , wenn es sie denn gibt, von Protestkampagnen nachzudenken.

Was denkt Ihr, geht Greenpeace zu weit? Ist das die (einzige) Art, wie man Menschen heute noch erreicht mit seiner Botschaft? Oder ist das genau die Sprache, die die "bösen Multis" wie Nestlé (denen wir sowieso alles zutrauen) nur verstehen?

2 Kommentare:

  1. Na wäre ja mal interessant ob wirklich so viele Affen/ Urwald für Palmenöl drauf geht (also ohne Bäume keine Öl und ohne Öl keine Schokolade, dann hat sich das ganze ja irgendwann selbst erledigt auch wenn's die Affen dann ebenso nicht mehr gibt) aber für Palmenöl braucht man die Bäume und die Erhaltung wäre im Sinn des Herstellers - sollte man meinen. Hetze sind schnell gemacht, wie wir von Greenpeace wissen, aber wie sieht es faktisch aus?

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  2. Beten und mit Abgeordneten Sprechen hat in einem demokratischen System einen erheblich niedrigeren Effekt als Medienarbeit. Mit der Produktion und Verbreitung dieses Videos wirkt Greenpeace mehr auf den politischen Willensbildungsprozess ein als die Michainitiative es jemals getan hat.

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